Michael Parts ‚Para-Fotografie’ bewegt sich an den Grenzen ihres Mediums und führt uns einerseits zu den Ursprüngen des fotografischen Materials zurück und geht andererseits weit darüber hinaus. Seine Kunst ist Reflexionsmedium und experimenteller Ort für Feldforschung. Part nutzt sie zur Auslotung von formalen Restriktionen durch Physik und Chemie im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Abbild. Dabei wird die vermeintliche Wahrheitsbedingung des fotografischen Bildes dekonstruiert und so das künstlerische Spektrum um viele Facetten erweitert.
– Jenni Henke, Kuratorin Westfälischer Kunstverein, Münster